Ein städtepartnerschaftliches Künstlertreffen in der Provence

Wenn der Frühling die Provence zu neuem Blühen weckt, kehren auch die Farben und das unvergleichliche Licht zurück. Die beste Zeit sich malend und zeichnend in die Landschaft hinein zu versenken. Es gibt unendlich viele Grüns und Blaus - eine der vielen Entdeckungen bei einer Malreise der Student/innen des "Atelier d'arts creatifs" in Tarare, Frankreich und einiger Künstlerinnen aus dessen deutscher Partnerstadt Herrenberg.

Eben stiehlt sich vereinzelt ein blauer Schimmer in die riesigen, noch grünen Lavendelfelder, deren Duft - einer Fabrik sei Dank - sich auch in Montbrun Les Bains, dem Städtchen, das der ockerbraunen Erde seinen Namen verdankt, intensiv breit macht. Für blauviolette Farbschattierungen sorgen vorerst Salbei, Klee und Glockenblumen, üppig übersäen honiggelbe Ginsterbüsche die erdbraunen und frischgrünen Hänge, an Häuserwänden und in Gärten sind Geranien, Hortensien, Lilien und Begonien zum floralen Wettstreit angetreten. Eine verschwenderische wie überwältigende Pracht! Unmöglich, der Lust am Malen zu widerstehen! Auf Türen und Fensterläden kehren die unzähligen Blaus und Grüns, etwa ein zartes Veronesergrün oder tief leuchtendes, die nahe Cote Azur erahnen lassende Blau wieder und inspirieren die Malenden in den Gässchen.

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